Zucht
© Angelika Friedrich
Zuchtjubiläum
F-Wurf
Flo, Ayscha, Fossi, Lebeau, Finjas
(Franzi und Filou fehlten leider)
G-Wurf
Benito, Ayscha, Gizmo, Grizzly, Ginja, G-Smilla, Gianni
(Gipsy fehlte leider)
H-Wurf
H-Rusty, Heavy, Ayscha, H-Nelson, Lebeau, Hummel
(H-Akiro fehlte leider)
... wie es begann ...
Wie
bei
jedem
Wurf
wollte
ich
auch
für
den
H-Wurf
ein
Treffen
so
um
den
1.
Geburtstag
herum,
also
dem
30.
Juni,
veranstalten.
Die
Überlegungen
hierzu
begannen
schon
Monate
zuvor.
Dann
kam
mir
der
Gedanke,
dass
es
doch
schön
wäre,
wenn
alle
Kinder
von
Ayscha
(und
natürlich
deren
2-Beiner)
an
diesem
Treffen
teilnehmen
würden.
Drei
Würfe,
16
Kinder
und
die
jeweiligen
Väter
...,
das würde schon gehen!
Kaum
ausgedacht,
entstand
ein
neuer
Gedanke,
vor
25
Jahren,
genauer
gesagt
am
29.
Januar
1980,
wurde
der
A-Wurf
vom
Leinetal
geboren.
Meine
Eltern,
sie
waren
wohl
Züchter
der
ersten
Generation,
begannen
damit
die
Eurasier-Zucht
vom
Leinetal.
Fee
vom
Steinachtal,
die
Stammmutter
der
Leinetaler,
hatte
insgesamt
5
Würfe
mit
35
Welpen.
Warum
das
ganze
also
nicht
noch
ein
bisschen
größer
aufziehen?!
Gesagt
-
getan.
Eine
Gästeliste
wurde
erstellt
und
schnell
kamen
so
einige
2-
und
4-Beiner
zusammen.
Ups,
mit
so
vielen
Teilnehmern
hatte
ich
gar
nicht
gerechnet,
aber
da
musste
ich
jetzt
durch.
Da
waren
also
der
F-,
G-
und
H-Wurf,
die
beiden
Deckrüden,
unsere
Spaziergangstruppe,
ein
paar
Hundefreunde
und
natürlich
auch
ein
paar
Eurasierleute,
die
früher
mal
einen
Leinetaler
hatten.
OK,
die
Planungen
konnten
beginnen.
Als
erstes
musste
ich
einen
passenden
Ort
finden
und
das
war
gar
nicht
so
einfach.
Es
musste
ein
Platz
sein,
an
dem
die
Hunde
ohne
Gefahr
spielen,
rennen
und
toben
konnten
und
die
Menschen
nicht
immer
„auf
der
Hut“
sein
mussten.
Für
Essen
und
Trinken
musste
auch
gesorgt
werden.
Nun
ja,
wie
schon
gesagt,
es
war
nicht
so
einfach.
Letztendlich
entschied
ich
mich,
den
Besitzer
meiner
Hundeschule,
Andreas
Stünkel,
zu
fragen,
ob
ich
das
Gelände
nutzen
könnte.
Er
sagte
auch
sofort
zu.
Nachdem
ein
Termin
gefunden
war,
wurde
auch
die
Essenfrage
schnell
geklärt.
Es
sollte
gegrillt
werden.
Die
von
mir
angesprochene
Fleischerei
wollte
das
Grillen
nicht
übernehmen,
da
es
ihnen
zu
wenig
Umsatz
wäre.
Also
wer
macht
es
dann?
Fast
alle
von
meinen
Freunden
waren
an
diesem
Tag
mit
dem
Spielmannszug
in
Hannover
und
spielten
beim
Schützenausmarsch.
Die
rettende
Hilfe
war
dann
der
Thomas
aus
der
Hundeschule.
Er
kaufte
für
mich
ein
und
hat
dann
auch
gegrillt.
Außerdem
fragte
ich
dann
noch
Susanne
und
Ralf,
ob
sie
die
Bedienung
am
„Getränke-
und
Kuchentisch“
übernehmen
könnten.
Sie
sagten
mir
ihre
Hilfe
sofort
zu.
Nun
ja,
es
waren
trotzdem
noch
viele
Dinge
zu
organisieren
und
der
3.
Juli
rückte
immer
näher.
Tische
und
Bänke
konnte
ich
mir
von
der
Feuerwehr
ausleihen.
Ein
paar
Tage
vorher
fragte
mein
Vater:
"Hast
du
einen
Kühlschrank
für
die
Getränke?"
Oh
schreck,
nein,
daran
hatte
ich
natürlich
nicht
gedacht,
aber
auch
den
konnte
ich
mir
dann
von
der
Feuerwehr
leihen.
"Wie
bekomme
ich
das
ganze
Zeug
denn
jetzt
nach
Limmer?"
Mein
Bruder
war
zur
Stelle,
er lieh sich einen Anhänger und mit vereinten Kräften wurde dieser in Eime be- und in Limmer entladen.
Ich
hatte
einige
Plakate
gefertigt,
von
Ayschas
Würfen,
den
Aktionen
in
den
Grundschulen
-
Wie
verhalte
ich
mich
einem
fremden
Hund
gegenüber
(pdf)
und
Wie
aus
Haaren
Wolle
wird
(pdf)
-
sowie
dem
Nachmittag
im
Altenheim
(pdf),
des
weiteren
allgemeine
Informationen
über
den
Eurasier,
etc.,
etc.
Außerdem
hatte
die
örtliche
Zeitung
am
Freitag
einen
großen
Bericht
mit
Fotos
über
das
Jubiläums-Treffen
abgedruckt,
leider
hatten
sie
jedoch
geschrieben,
dass
das
Ganze
am
Samstag
stattfinden
würde.
Also
fuhr
ich
Samstag
ganz
früh
nach
Limmer
und
hängte
Plakate
auf
mit
dem
Hinweis:
„Das
Eurasier-Treffen
findet
am
Sonntag
den
03.07.2005
statt!“
Der
Getränkelieferant
wollte
die
Getränke
eigentlich
anliefern,
doch
plötzlich
ging
das
nicht
mehr,
denn
er
hatte
zwei
Großveranstaltungen
am
Wochenende.
Tobi
baute
kurzerhand
alle
Sitze
und
das
Schutzgitter
aus
dem
Auto
aus
und
holte
die
Getränke
selber
ab.
Der
Wagen
hatte
eine
unglaubliche
Straßenlage.
Um
23.30
Uhr
ging
ich
dann
schlafen,
immer mit dem Gedanken "Hast du auch nichts vergessen?".
5.30
Uhr
-
der
Wecker
klingelt.
Wie,
die
Nacht
ist
schon
vorbei?
Ich
hatte
doch
noch
nicht
einmal
5
Stunden
geschlafen.
Um
00.30
fiel
mir
nämlich
noch
ein,
dass
ich
ja
gar
kein
Namensschild
hatte.
Also,
raus
aus
dem
Bett,
ran
an
den
Computer
und
ein
Schildchen
"gebastelt",
ausgedruckt
und
aufgeklebt.
Beim
aufkleben
gab
es
Falten,
denn
ich
hatte
vergessen
meine
Brille
aufzusetzen, die lag noch auf dem Nachttisch. Also noch mal an den PC und beim zweiten Versuch ging alles gut.
Um
kurz
vor
7.00
Uhr
waren
Tobi
und
ich
dann
in
Limmer.
Als
erstes
haben
wir
alle
Eimer
auf
der
Wiese
mit
Wasser
für
die
Hunde
gefüllt.
Das
waren
schon
einige
Liter,
die
wir
schleppten.
Dann
haben
wir
den
Agility-Parcours
aufgestellt,
die
Bänke
auf
die
Wiese
getragen
und
Sonnenschirme
aufgestellt.
Es
quälte
mich
immer
der
Gedanke,
ob
auch
genug
zum
Essen
und
Trinken
da
war.
Denn
es
gab
zusätzlich
zu
dem
großen
Artikel
in
der
Leine
Deister
Zeitung
am
Freitag
(pdf)
noch
einen
Hinweis
am
Samstag
(pdf), sowie eine große Ankündigung in der Hildesheimer Allgemeine Zeitung (pdf) und in der Alfelder Zeitung (pdf).
Um
9.00
Uhr
kamen
dann
die
ersten
Helfer
und
ich
war
froh,
dass
eigentlich
schon
alles
erledigt
war.
Ich
hatte
mir
extra
für
diesen
Anlass
ein
neues,
selbst
kreiertes
T-Shirt
drucken
lassen.
Ein
weißes
wohlgemerkt.
Ich
hatte
schon
überlegt,
ob
das
wirklich
eine
gute
Idee
war?!
Denn
spätestens
wenn
Finjas
mich
begrüßen
würde,
wäre
es
wohl
vorbei
mit
dem
strahlenden
weiß.
Nun
ja,
so
trug
es
sich
also
zu,
dass
Finjas
mich,
wie
üblich
„umarmte“,
dazu
muss
ich
mich
immer
auf
die
Knie
begeben
...
na
ja
danach
hatte
ich
dann
ein
einzigartiges
T-Shirt
mit
Original-Pfotenabdrücken
(es
ist
noch
anzumerken,
dass
die
von
Finjas
nicht
die einzigen blieben).
Nach
und
nach
trafen
dann
die
Gäste
und
eine
Dame
von
der
Presse
ein.
Ich
bekam
wunderschöne
Geschenke!
Vielen
Dank
dafür!
Es
waren
fast
50
Hunde
mit
ihren
Menschen,
so
ungefähr
80
an
der
Zahl,
anwesend.
Im
Laufe
des
Tages
waren
dann
noch
ca.
40
Besucher da, von denen sich einige intensiv über die Rasse informierten.
Um
10.30
Uhr
begrüßte
ich
alle
Anwesenden
und
wünschte
uns
einen
schönen
Eurasier-Tag.
Das
Wetter
war
genau
richtig,
teilweise
machten
mir
die
dicken
Wolken
zwar
Sorgen,
aber
für
die
Hunde
(und
natürlich
auch
die
Menschen)
war
es
genau
richtig.
Die
Zeit
verging
wie
im
Flug,
ich
sprach
mit
so
vielen
Leuten
und
knuddelte
eine
unzählbare
Menge
von
Wuffs.
Um
13.00
Uhr
stellte
ich
dann
alle
anwesenden
Eurasier
vor.
Als
erstes
Ayschas
Würfe
mit
den
jeweiligen
Papa’s
und
dann
alle
Gasthunde.
Ich
freute
mich
riesig,
Elke
und
Werner
Stratmann
mit
Athan
ut
Verlanden
vorstellen
zu
können.
Sie
hatten
damals
von
uns
den
Boris
vom
Leinetal
und
waren
extra
aus
Aachen
angereist.
Es
war
wirklich
interessant
so
viele
wunderschöne
Vertreter
dieser
Rasse
sehen zu können! Es waren alle Farben vorhanden, sozusagen ein bunter Eurasier-Strauß.
Irgendwann
stellte
ich
fest,
dass
ich
noch
gar
keine
Zeit
gehabt
hatte,
etwas
zu
essen.
Und
da
bekam
ich
eine
wunderschöne
Überraschung.
Die
Göttinger
aus
der
Spaziergangstruppe,
Gianni’s
und
Akim’s
Leute,
hatten
mir
eine
Erdbeertorte
mitgebracht.
Diese
war
mit
einem
Marzipandeckel
versehen
auf
dem
ein
Eurasierkopf
gemalt
war.
Ein
echtes
Kunstwerk!
Ich
traute
mich
erst,
den Kuchen anzuschneiden, nachdem der Marzipandeckel heruntergenommen war!
Ich
möchte
mich
auf
diesem
Wege
noch
mal
bei
Allen
für
die
Kuchenspenden
bedanken,
somit
hatten
wir
ein
reichhaltiges
Kaffeebuffet!
So
gegen
14.30
Uhr
bekamen
wir
dann
doch
noch
einen
heftigen
Regenguss
ab.
Die
Sonnenschirme
und
der
Pavillon
waren
plötzlich
sehr
begehrt.
Dann
lehrte
sich
so
langsam
die
Wiese.
In
der
Halle
wurde
noch
Kaffee
getrunken
und
Kuchen
gegessen
und
gegen
17.00
Uhr
war
dann
auch
der
letzte
Hund
und
Mensch
wieder
abgereist.
Tobi
und
weitere
helfende
Hände
hatten
schon
mal
die
Wiese
wieder
leer
geräumt,
dafür
war
ich
äußerst
dankbar.
Mein
Bruder
traf
ein
und
alles
wurde
wieder
auf
den
Anhänger
verladen.
Um
19.30
Uhr
waren
wir
mit
dem
entladen
der
Autos
in
Eime
fertig.
Und
wir
waren
es
auch.
Meine
Stimme
war
ein
bisschen
kratzig
und
meine
Füße
wohl
mindestens
2
Nummern
größer.
Ich
konnte
nicht
mehr,
wie
sollte
ich
bloß
am
nächsten
Tag
zur Arbeit kommen? Aber das war mir egal, denn ich hatte einen wunderschönen Eurasier-Tag erlebt.
Dafür ein dickes Danke an alle Beteiligten!